Einer der Höhepunkte zum Schuljahresende ist seit Langem das Singpausenkonzert in der Tonhalle. Gemeinsam mit Kindern aus zahlreichen verschiedenen Düsseldorfer Grundschulen singen die Schülerinnen und Schüler die Lieder, die sie in den vergangenen Monaten bei ihrer Singpausenlehrerin, Elena Petrushevska gelernt haben.

Die Singpause ist eine Initiative des Düsseldorfer Musikvereins und bringt den Kindern das Singen in besonderer Weise nahe. Dazu kommt zweimal in der Woche Frau Petrushevska, die eine ausgebildete Sängerin ist, in die Schule.

Das Repertoire der Lieder ist breit gefächert und gleicht einer musikalischen Reise durch verschiedene Kulturen und unterschiedliche Musikstile. Das Spektrum reicht von einem fröhlichen Radschlägerlied in Düsseldorfer Mundart über ein hebräisches Friedenslied bis hin zum ergreifenden türkischen Liebeslied.

Die Kinder sind immer wieder auf‘s Neue fasziniert von den musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten der Lieder und sind stolz, ihr Können dann in einem Konzert den Eltern und Großeltern zu präsentieren. Dabei trägt auch die beeindruckende Architektur der Tonhalle dazu bei, das Singpausenkonzert zu einem besonderen Erlebnis zu machen. Die meisten Kinder kommen erst einmal aus dem Staunen nicht mehr heraus, wenn sie unter den riesigen, mit funkelnden Lichtern angestrahlten Kuppeldach Platz nehmen.

Auch in diesem Jahr führte Manfred Hill vom städtischen Musikverein fachkundig und mit einer gehörigen Portion Humor durch das Programm. An einer Stelle wurden dann sogar die erwachsenen Gäste gebeten, mit einzustimmen - sehr zur Freude der Kinder. Gemeinsames Singen verbindet und berührt gleichermaßen. So mancher Erwachsene wischte sich während der Darbietungen verstohlen die ein oder andere Träne aus den Augen. Und alle freuen sich schon jetzt auf das nächste Konzert.

Text A. K-C