Lesen lernen und Lesekultur in den Klassen 1A & 1B

Lesen lernen beginnt lange schon, bevor die Kinder in der ersten Klasse lernen, Buchstaben zu entziffern. Lesen lernen beginnt eigentlich ab dem Moment, in dem Bücher den Kindern neue Welten eröffnen, sei es als Bilderbuch oder als Geschichte, die den Kindern vorgelesen wird.

Noch bevor die Kinder ein „M“ identifizieren können, ein „A“ und daraus schließlich voller Stolz das Wort „MAMA“ erlesen, lernen sie Schrift als Schlüssel zu Wissen, aber auch zu phantasievollen Welten kennen. Das motiviert sie und gibt ihnen den langen Atem, den sie brauchen, um sich dann in Klasse 1 die Grundlagen der uralten Kulturtechniken „Lesen“ und damit eng verbunden auch „Schreiben“ anzueignen.

Deshalb wird in unseren ersten Klassen (und natürlich auch in allen weiteren Klassen) großer Wert auf eine förderliche Lesekultur gelegt.

Gemütliche Leseecken in Klasse 1A und 1B laden ein zum Blättern in ausgesuchten Büchern, zum Staunen, zum Lachen, Schmökern und eben auch zum Lesenlernen.

In der 1A findet regelmäßig jeden Freitag eine Lesestunde statt. In der 1B wird die Leseecke gern auch im offenen Anfang und für eine Pause zwischendurch genutzt. In beiden Klassen wird regelmäßig vorgelesen. Das Vorlesen von Gedichten, Geschichten und natürlich von Sachtexten bildet einen festen Baustein des Unterrichts. Die Kinder genießen es sehr - auch, oder vielleicht gerade in Zeiten von Computer und Co.

In der letzten Woche vor den Weihnachtsferien stand dann in der 1B ein ganzer Vormittag im Zeichen des Lesens. Die Kinder brachten Lieblingsbücher und Kuschelkissen von zu Hause mit und schon konnte es losgehen. Zwischendurch las natürlich auch die Lehrerin etwas vor. Abwechslungsreiche Anlautdominos, Silbenrätsel, Leselernspiele und auch das allseits beliebte „Lies-Mal Heft“ rundeten das Angebot ab. „Das war wirklich toll“ stellt Frederick fest. Meriam pflichtet ihm bei und findet: „Das sollten wir jetzt öfter machen!“

Text AC

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