(Richtig) schreiben lernen von der ersten Klasse an - Schreiben und Rechtschreiben an der GGS Henri-Dunant

Die meisten Kindergartenkinder freuen sich auch deshalb so auf die Schule, weil sie endlich lesen und schreiben lernen wollen. Unter den Eltern dagegen herrscht oft Verunsicherung. Stimmt es, dass die Kinder lernen, alles so zu schreiben, wie sie möchten? Etwa: „libe Muta, gip mir di Buta?“ Dazu kommt Verunsicherung aufgrund schlechter Ergebnisse deutscher Schulen im internationalen Vergleich bei den Rechtschreibleistungen. Doch wie sieht der aktuelle Deutschunterricht in der GGS Henri Dunant tatsächlich aus?
Die Klassenlehrerinnen des jetzigen 1. Schuljahres (Frau Groß und Frau Dinh-Nguyen) erklären: „Zunächst lernen die Kinder natürlich die Buchstaben. Dabei schreiben sie sehr schnell auch schon erste Wörter, und sei es nur der eigene Name. Wichtig ist, dass die Kinder lernen, genau hinzuhören und Laute in Buchstaben zu übertragen. Viele Wörter werden dann auch bereits richtig geschrieben, nämlich dann, wenn sie dem alphabetischen Prinzip folgen. Bei „Mama“ zum Beispiel hört man, wie man es schreibt!“
Fast jedenfalls, denn die Großschreibung am Wortanfang hört man natürlich nicht. Hier kommen bereits sehr früh auch Rechtschreibregeln ins Spiel. Abhängig vom individuellen Lernstand des einzelnen Kindes und der Lernsituation werden diese von Anfang an in grundlegender Form angesprochen.

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verleiht Flügel!

Wer liest, der taucht ein in fremde Welten. Lesen eröffnet Kindern und Erwachsenen neue Horizonte und macht Spaß. Aber nicht nur das. Wer in unserer Informationsgesellschaft nicht über ausreichende Lesefähigkeiten verfügt, wird schnell abgehängt und verliert in der Schule und später auch im Beruf den Anschluss.

Lesen ist eine der bedeutsamsten Kulturtechniken. Gleichzeitig aber wird in vielen Elternhäusern immer weniger gelesen. Vielen Kindern ist das Handy, die Spielkonsole näher als ein Buch. Schnell entsteht ein ungünstiger Kreislauf: Für ein Kind, das wenig liest, ist das Lesen mühsam. Dadurch liest es noch weniger, das Lesen bleibt ein anstrengendes Unterfangen, das möglichst vermieden wird.  Zum Glück gilt dieser Kreislauf aber auch anders herum. Ein Kind, das viel liest, liest gut und wer gut liest, liest viel und gern.

An unserer Schule wird die Förderung von Lesekompetenz und Lesefreude groß geschrieben. Lesekultur und Leseerziehung ziehen sich als roter Faden durch das gesamte  Schulleben und ist ein fester Bestandteil des Unterrichtsalltags: 

lesen ariane

Klassenbücherei

In jeder Klasse existiert eine Klassenbücherei. Diese enthält je nach Klassenstufe ansprechende Bilderbücher, spannende Geschichten in verschiedenen Schwierigkeitsstufen sowie altersgerechte Romane und Sachbüchern.

Lesezeiten und Lesekultur im Unterrichtsalltag

Im Unterrichtsalltag gibt es in jeder Klasse festgelegte Lesezeiten oder das Lesen ist fester Bestandteil der Freiarbeit. Einladend gestaltete Leseecken sorgen für eine entspannte Leseatmosphäre.

Förderung der Lesekompetenz

Von Klasse 1 an werden die Kinder darin unterstützt, sich eigenständig Informationen aus Texten zu erschließen. Dies beginnt in den ersten Klassen mit den „Lies-Mal“ Heften bis hin zur Erarbeitung von fundierten Referaten im Sachunterricht der höheren Klassen. Die Kinder entwickeln, angespornt durch stetige Erfolgserlebnisse, ihre Lesekompetenz fortwährend weiter.

Gemeinsames Lesen im Unterricht

In allen Klassen wird mit Begeisterung gemeinsam gelesen und vorgelesen. Während in Klassen 1 und 2 die Kinder mit großen Ohren gebannt zuhören, wenn die Lehrperson zum Beispiel von der kleinen Hexe vorliest, lesen sich die Kinder in den Klassen 3 und 4 gerne gegenseitig aus der gemeinsamen Klassenlektüre vor und diskutieren über den Fortgang der Geschichte.

Stärkung der Lesefreude

Die Lesefreude und Lesemotivation der Kinder werden immer wieder durch fächerübergreifende Stunden noch einmal besonders bestärkt. Nachdem zum Beispiel die Kinder einer ersten Klasse gespannt den Abenteuern des Elefanten Elmar gelauscht haben, gestalten sie die bunte Figur von Elmar im Kunstunterricht und schmücken damit die Klasse. In einer dritten Klasse beispielsweise trägt Entspannungsmusik zu einer ruhigen und konzentrierten Leseatmosphäre bei und vieles mehr.

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Lese-Rechtschreib-Förderung (LRS)

Unsere SchülerInnen werden, bei Bedarf, in Kleingruppen in LRS gefördert. In Gruppen mit maximal 4-5 Kindern widmen sich die SchülerInnen wöchentlich einem Rechtschreibphänomen. Sie erklimmen systematisch eine Rechtschreibleiter, die in 16 Lernstufen untergliedert ist.

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Lesen und Schreiben lernen

A wie Ampel, E wie Ente... Jede Silbe hat 'nen König, doch zum Schreiben braucht man mehr!“- Mit dem „Piri-Rap“ starten die Erstklässler schwungvoll in ihre ersten Deutschstunden. Als Grundlage dafür dient die „Piri- Schreibtabelle“.

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